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Sozial-Karriere Lexikon Medienpädagogik

Medienpädagogik: Grundlagen und Anwendungsgebiete

Florentina Blakaj
von Florentina Blakaj (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 09.10.2025
SK Lexikon Medienpädagogik

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Medienpädagogik?
  2. Geschichte
  3. Grundlagen
  4. Anwendungsgebiete
  5. Methoden
  6. Bedeutung für die Pädagogik
  7. Perspektive
Digitale Medien sind heute fester Bestandteil unseres Alltags – vom Smartphone bis zur Streaming-Plattform. Sie prägen, wie wir lernen, kommunizieren und unsere Freizeit gestalten. Gerade Kinder und Jugendliche wachsen selbstverständlich mit digitalen Angeboten auf, brauchen jedoch Unterstützung, um Chancen zu nutzen und Risiken zu erkennen. Hier setzt die Medienpädagogik an. Sie erforscht den Einfluss von Medien, vermittelt Kompetenzen im verantwortungsvollen Umgang und entwickelt praxisnahe Konzepte für Bildung und Erziehung. Dieser Artikel gibt einen Überblick über Grundlagen, Geschichte, Methoden und Perspektiven der Medienpädagogik.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Medienpädagogik?
  2. Geschichte
  3. Grundlagen
  4. Anwendungsgebiete
  5. Methoden
  6. Bedeutung für die Pädagogik
  7. Perspektive

Was ist Medienpädagogik?

Medienpädagogik ist einer der jüngsten Zweige der Pädagogik und gehört zu den Erziehungswissenschaften. Sie verbindet pädagogische Theorie mit pädagogischer Praxis in allen Bereichen, in denen Medien eine Rolle spielen. Dabei richtet sich Medienpädagogik sowohl an einzelne Personen als auch an Gruppen in der Gesellschaft und umfasst alle nicht-analogen Medien, vom klassischen Fernsehgerät bis hin zum iPad. Außerdem erforscht sie, wie Medien unsere Kommunikation, unser Lernen und unsere Identität beeinflussen, und entwickelt gezielt Konzepte, um Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, im verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu unterstützen.

Medienpädagogik – Geschichte

Die Medienpädagogik entstand im letzten Jahrhundert, als immer mehr nicht-analoge Medien in den Alltag kamen. Besonders der Aufschwung des Fernsehgeräts in den 1970er-Jahren spielte dabei eine große Rolle. Schon seit den 1960er-Jahren gilt Medienpädagogik als eigenständige Disziplin innerhalb der Erziehungswissenschaften. Heute, im Zeitalter der Digitalisierung, ist sie wichtiger und umfassender als je zuvor. Durch die immer schneller fortschreitende Technologie und Digitalisierung befindet sich die Medienpädagogik zudem in einem ständigen Wandel, der neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt.

Medienpädagogik – Grundlagen

Medienpädagogik beschäftigt sich mit der Rolle von Medien in der Erziehung, Bildung und Sozialisation von Kindern und Jugendlichen. Zwar umfasst sie auch die Erwachsenenbildung, doch Kinder und Jugendliche stehen meist im Mittelpunkt. Sie betrachtet sowohl die Chancen als auch die Risiken von Medien. So fördern Medien beispielsweise das Lernen, eröffnen neue Kommunikationswege und erleichtern den Zugang zu Wissen. Gleichzeitig bringt ihre Nutzung Gefahren wie Mediensucht oder Cybermobbing mit sich. Deshalb entwickelt die Medienpädagogik Konzepte, die einen bewussten, sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Medien ermöglichen. [INFOBOX_3 icon="fas fa-info-circle" heading="JIM-Studie zur Mediennutzung von Jugendlichen" text="Die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) wird jährlich vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest durchgeführt. Sie untersucht das Medienverhalten von 12- bis 19-Jährigen in Deutschland. Zentrale Ergebnisse 2024:
  • Die tägliche Onlinenutzung stieg seit 2014 kontinuierlich und liegt 2024 im Schnitt bei 224 Minuten pro Tag.
  • Smartphones sind nahezu flächendecken vorhanden (96 Prozent besitzen eines) und das meistgenutzte Gerät, gefolgt von Computer/Laptop (78 Prozent) und Tablet (59 Prozent).
  • Am häufigsten genutzte Medienangebote sind Internet (97 Prozent), Musik hören (95 Prozent), Videos im Internet (91 Prozent) und Fernsehen (89 Prozent), jeweils täglich oder mehrmals pro Woche.
  • Beliebteste Apps: WhatsApp, YouTube, Instagram, TikTok
Neben der JIM-Studie gibt es auch die KIM-Studie für Kinder unter 12 Jahren, SIM-Studie für Senioren und die FIM-Studie, die sich auf Familien bezieht."]

Medienpädagogik – Anwendungsgebiete

Die Medienpädagogik fördert Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen, entwickelt passende Angebote und integriert Medien produktiv in ihre Lebenswelt. Sie sorgt für einen sicheren Umgang, beugt negativen Einflüssen vor und erkennt Medien zugleich als wichtige Ressource für Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Außerdem betrachtet sie, wie Medien Menschen beeinflussen – und wie Menschen Medien gestalten. [TABLE id=392]

Medienpädagogik – Methoden

Die Vermittlung von Medienkompetenz findet vor allem in der Schule statt. Das Kultusministerium betrachtet sie als wichtiges Bildungsziel und legt fest, welche Fähigkeiten Schüler im Umgang mit Medien entwickeln sollen. Dafür kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz:
  • Vermittlung von Medienkompetenz durch externe Fachkräfte: Eingeladene Experten gestalten Unterrichtseinheiten zu Themen wie Cybermobbing, Fake News oder Identitätsdiebstahl.
  • Peer-Beratung durch Gleichaltrige: Ausgebildete Medienscouts beantworten Fragen zu Mediennutzung, Online-Sicherheit, Datenschutz und digitaler Etikette und stärken so das Bewusstsein für Chancen und Risiken der digitalen Welt.
  • Projektwochen mit Schwerpunkt Medienkompetenz: Schüler arbeiten zu verschiedenen Aspekten der digitalen Mediennutzung und präsentieren ihre Ergebnisse zum Beispiel als Wandzeitung, Film, Vortrag oder Ausstellung.
  • Fachunterricht mit Medienerziehung verknüpfen: Sprachliche Fächer können politische Reden anhand rhetorischer Figuren untersuchen und so manipulierende Sprache erkennen, während Gesellschaftswissenschaften Medien nutzen, um Wissen über Filme und Podcasts zu erwerben.
Sinnvolle Unterrichtsformen für diese Methoden sind beispielsweise kooperatives Lernen, selbstgesteuertes Lernen oder Erklärvideos erstellen. SK Lexikon Medienpädagogik (1)

Medienpädagogik – Bedeutung für die Pädagogik

Medienpädagogik ist für alle Altersgruppen wichtig, besonders jedoch für Kinder und Jugendliche. Da sich die digitale Welt ständig verändert, muss sich auch die Medienpädagogik immer wieder anpassen, und die Menschen müssen den Umgang mit neuen Medienformen regelmäßig neu lernen. Sie findet Anwendung in allen Schulformen, in der außerschulischen Bildungsarbeit, in der Erwachsenenbildung sowie in Verbindung mit interkultureller Pädagogik, in der Arbeit mit Senioren und im privaten Familienumfeld. In jeder pädagogischen Ausbildung gehört medienpädagogisches Wissen deshalb zum festen Bestandteil. Vor allem Lehrkräfte, Erzieher, Sozialpädagogen sowie Erwachsenenbildner benötigen Kenntnisse in verschiedenen medienpädagogischen Teilgebieten und geben diese aktiv weiter.

Medienpädagogik – Perspektive

Der Weg in die Medienpädagogik führt über verschiedene pädagogische Ausbildungen und Studiengänge. Neben dem klassischen Lehramtsstudium mit medienpädagogischer Zusatzqualifikation gibt es Bachelor- und Masterprogramme, etwa in Kultur- und Medienpädagogik oder Kinder- und Jugendmedien. Auch berufsbegleitende Zertifikatsstudiengänge vermitteln praxisnahes Wissen in Bereichen wie Medienerziehung, Mediendidaktik und digitale Bildung. Diese Vielfalt ermöglicht es, sich je nach persönlichem Hintergrund und Zielgruppe gezielt für die Arbeit mit Medien in Bildung und Erziehung zu qualifizieren.
Autor
Florentina Blakaj

Florentina Blakaj

Autorin

Florentina studiert Medienbildung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihr Studium verbindet medienpädagogische, -technologische und -wissenschaftliche Ansätze, wodurch sie ein tiefgehendes Verständnis für digitale Medien und deren Vermittlung entwickelt. Als Autorin unterstützt sie die Recherche, Konzeption und Erstellung redaktioneller Inhalte. Mit ihrem Gespür für zielgruppengerechte Kommunikation sorgt sie für informative und gut strukturierte Beiträge zu Karriere- und Gesundheitsthemen.

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