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Sozial-Karriere Lexikon Sekundarstufe II

Sekundarstufe II: Grundlagen und Ablauf

Florentina Blakaj
von Florentina Blakaj (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 08.10.2025
SK Lexikon Sekundarstufe II

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist die Sekundarstufe II?
  2. Herkunft des Wortes
  3. Grundlagen
  4. Kompetenz
  5. Ablauf
  6. Bedeutung für die Pädagogik
  7. Perspektive
Die Sekundarstufe II ist die letzte Phase des allgemeinbildenden Schulsystems in Deutschland und bildet die Brücke zwischen Schule und Studium oder Beruf. Sie umfasst in der Regel die gymnasiale Oberstufe und dauert meist drei Jahre. In dieser Zeit lernen die Schüler zunehmend selbstständig zu arbeiten, eigene Schwerpunkte zu setzen und sich gezielt auf ihren weiteren Bildungsweg vorzubereiten. Damit legt die Sekundarstufe II nicht nur die Grundlage für das Abitur, sondern auch für persönliche Entwicklung und berufliche Zukunft.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist die Sekundarstufe II?
  2. Herkunft des Wortes
  3. Grundlagen
  4. Kompetenz
  5. Ablauf
  6. Bedeutung für die Pädagogik
  7. Perspektive

Was ist die Sekundarstufe II?

Die Sekundarstufe II umfasst die gymnasiale Oberstufe an weiterführenden Schulen. Sie schließt an die Sekundarstufe I an und führt Schüler in den Klassenstufen 11 bis 13 Schritt für Schritt zum Abitur. In dieser Phase lernen die Jugendlichen teilweise im festen Klassenverband und teilweise besuchen sie verschiedene Kurse. Dadurch können sie eigene Schwerpunkte setzen und sich gezielt auf Studium oder Beruf vorbereiten.

Sekundarstufe II – Herkunft des Wortes

Das Wort “Sekundarstufe II” stammt aus dem Lateinischen, genauer von secundarius, was „der zweite“ oder „dem ersten Folgende“ bedeutet. Es bezeichnet also die Schulstufe, die auf den Anfang (die Primarstufe) folgt. Damit drückt der Begriff klar aus, dass die Sekundarstufe II die zweite große Phase im Schulsystem ist, die an die Primarstufe anknüpft. Die römische Zahl II bezeichnet den zweiten Teil nach der Sekundarstufe I.

Sekundarstufe II – Grundlagen

Die Sekundarstufe II bildet die letzte Phase des allgemeinbildenden Schulsystems in Deutschland. Sie umfasst in der Regel die gymnasiale Oberstufe an Gymnasien, Gesamtschulen und beruflichen Gymnasien. Der Einstieg erfolgt nach dem Mittleren Schulabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss mit Berechtigung zum Besuch der Oberstufe. Die Sekundarstufe II gliedert sich in eine einjährige Einführungsphase und eine zweijährige Qualifikationsphase. In dieser Zeit belegen die Schüler Pflichtfächer in allen drei Aufgabenfeldern – sprachlich-literarisch-künstlerisch, gesellschaftswissenschaftlich sowie mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch – und können darüber hinaus individuelle Schwerpunkte wählen. Die Leistungen aus der Qualifikationsphase fließen gemeinsam mit den Ergebnissen der Abiturprüfung in die Abschlussnote ein. Am Ende der Sekundarstufe II steht in der Regel das Abitur, das die allgemeine Hochschulreife verleiht und den Zugang zu Universitäten und Hochschulen eröffnet. Alternativ führen auch berufliche Bildungsgänge im Sekundarbereich II, wie die Fach- oder Berufsoberschule, zu Hochschulreife oder Fachhochschulreife.

Sekundarstufe II – Kompetenz

In der Sekundarstufe II steht die Vorbereitung auf das wissenschaftliche Arbeiten im Mittelpunkt. Die Schüler lernen zunehmend selbstständig zu arbeiten und eigenverantwortlich zu lernen. Der Unterricht findet dabei auf unterschiedlichen Anspruchsebenen statt, zum Beispiel in Grund- und Leistungskursen. Durch dieses Kurssystem erhalten die Jugendlichen mehr individuelle Wahlmöglichkeiten: Einige Fächer können abgewählt werden, während andere eine größere Bedeutung für die Abschlussnote bekommen und vertieft behandelt werden. Darüber hinaus gibt es in bestimmten Bereichen besondere Prüfungsformen, etwa in musisch-künstlerischen Fächern oder im Fach Sport. Je nach Interesse können die Schüler eigene Schwerpunkte setzen, zum Beispiel im naturwissenschaftlichen, sprachlichen, gesellschaftswissenschaftlichen oder künstlerischen Bereich. Zusätzlich bieten manche Schulen freiwillige Fächer oder besondere Projekte an, die den individuellen Kompetenzen und Neigungen noch mehr Raum geben. SK Lexikon Sekundarstufe II Technikunterricht

Sekundarstufe II – Ablauf

In der 11. Klasse findet der Unterricht zunächst noch im Klassenverband statt. Im Laufe des Frühjahrs dieser Einführungsphase wählen die Schüler die Fächer, die sie über die gesamte Oberstufe hinweg belegen möchten. Die konkrete Zusammensetzung der Kurse hängt jedoch auch von den organisatorischen Möglichkeiten der jeweiligen Schule ab. Deshalb gibt es Unterschiede zwischen Schulen und Bundesländern. Mit Beginn der Qualifikationsphase in den Klassen 12 und 13 zählt jede erbrachte Leistung direkt für die Abschlussnote. Der Unterricht findet nun nicht mehr in Klassen, sondern in Kursen statt. Jeder Schüler belegt zwei Leistungskurse, die vertieft unterrichtet werden, sowie eine Reihe von Grundkursen. Am Ende der 12. Klasse besteht die Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erlangen, wenn zusätzlich eine berufliche Tätigkeit oder ein längeres Praktikum absolviert wird. Wer die gesamte Qualifikationsphase durchläuft, legt am Ende der 13. Klasse die Abiturprüfung ab. Diese besteht aus drei schriftlichen Prüfungen und einer mündlichen Prüfung, wodurch die schulischen Leistungen abschließend bewertet werden.

Sekundarstufe II – Bedeutung für die Pädagogik

Die Sekundarstufe II trägt entscheidend zur individuellen Gestaltung der Schullaufbahn bei, indem sie Schülern ermöglicht, ihre Interessen gezielt zu vertiefen und den eigenen Bildungsweg aktiv zu steuern. Dadurch wird eine optimale Förderung einzelner Begabungen und Lernbedarfe möglich – ein zentrales pädagogisches Ziel dieser Phase. Pädagogisch geht es nicht um mehr, sondern um passgenaue Unterstützung, die auf den einzelnen Lernenden abgestimmt ist – durch fortlaufende Diagnosen, adaptive Lernangebote und differenzierte Methoden wie offene Unterrichtsformen oder Freiarbeit. So wandelt sich der Unterricht hin zu einer Lernkultur, in der Lehrkräfte mehr als Begleiter agieren und Lernende zunehmend Eigenverantwortung übernehmen.

Sekundarstufe II – Perspektive

Die Sekundarstufe II ist ein bedeutender Schritt in Richtung Selbstständigkeit, Reflexion und gesellschaftlicher Verantwortung. In der Sekundarstufe II lernen Schüler, komplexe Fragen zu erziehen und lernen zu hinterfragen. Sie setzen sich mit Theorien auseinander, analysieren Erziehungspraxis und entwickeln eigene pädagogische Handlungsstrategien – stets mit Blick auf gesellschaftliche Kontexte und kulturelle Vielfalt. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit historischen Erziehungsansätzen, Normen und Interkulturalität sowie die Rolle von Schule als demokratischer Lernort. Lehr- und Lernprozesse orientieren sich zunehmend an den individuellen Bedürfnissen der Schüler. Unterricht wird so gestaltet, dass Menschen als eigenständige Persönlichkeiten ernst genommen werden – ihre Individualität und Lernwege stehen im Fokus. Dabei fördert die Unterrichtskultur nicht nur fachliche, sondern ebenso persönliche und soziale Kompetenzen wie eigenverantwortliches Lernen, Reflexionsfähigkeit und Urteilskraft.
Autor
Florentina Blakaj

Florentina Blakaj

Autorin

Florentina studiert Medienbildung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihr Studium verbindet medienpädagogische, -technologische und -wissenschaftliche Ansätze, wodurch sie ein tiefgehendes Verständnis für digitale Medien und deren Vermittlung entwickelt. Als Autorin unterstützt sie die Recherche, Konzeption und Erstellung redaktioneller Inhalte. Mit ihrem Gespür für zielgruppengerechte Kommunikation sorgt sie für informative und gut strukturierte Beiträge zu Karriere- und Gesundheitsthemen.

Quellen

Kultusministerkonferenz

Europäische Kommission

Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen

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