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Sozial-Karriere Lexikon Elementarpädagogik

Elementarpädagogik: Methoden und Arbeitsfelder

Florentina Blakaj
von Florentina Blakaj (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 06.10.2025
SK Lexikon Elementarpaedagogik

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Elementarpädagogik?
  2. Geschichte
  3. Grundlagen
  4. Arbeitsfelder
  5. Methoden
  6. Ziele
  7. Perspektive
Die Elementarpädagogik ist ein zentraler Bereich der Pädagogik, der sich mit der Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter sechs Jahren beschäftigt. Sie legt den Grundstein für die frühkindliche Entwicklung und begleitet Kinder in einer besonders prägenden Lebensphase. Durch gezielte Förderung, vertrauensvolle Beziehungen und anregende Lernumgebungen unterstützt die Elementarpädagogik die Potenzialentfaltung der Kinder. Im folgenden Artikel werden die Geschichte, Grundlagen, Arbeitsfelder, Ziele und Perspektiven dieses bedeutenden Fachbereichs vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Elementarpädagogik?
  2. Geschichte
  3. Grundlagen
  4. Arbeitsfelder
  5. Methoden
  6. Ziele
  7. Perspektive

Was ist Elementarpädagogik?

Elementarpädagogik ist eine Fachrichtung der Pädagogik, die sich mit der Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter sechs Jahren beschäftigt. Dabei stehen nicht nur die Kinder selbst im Mittelpunkt. Auch die Eltern sowie betreuende Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Vorschulen spielen eine wichtige Rolle, weil sie die Entwicklung der Kinder entscheidend mitprägen. Oft wird Elementarpädagogik auch mit anderen Begriffen bezeichnet, zum Beispiel Frühpädagogik, Kleinkindpädagogik, Vorschulpädagogik oder Pädagogik der frühen Kindheit.

Elementarpädagogik - Geschichte

Die Anfänge der Kindertagesstätten liegen im frühen 19. Jahrhundert. Damals wurden vermehrt Einrichtungen zur öffentlichen Kleinkinderziehung eröffnet. Da viele Familien unter Massenarmut litten, mussten auch Mütter arbeiten und waren deshalb auf die Unterstützung durch Kitas angewiesen. Frühere Einrichtungen der Kinderbetreuung trugen oft Namen wie Kleinkinderschule, Spielschule oder Aufsichtsschule. Ab 1840 setzte sich schließlich der Begriff „Kindergarten“ durch. Lange Zeit orientierten sich die Bildungskonzepte dieser Einrichtungen streng an der Schule. Erst in den letzten zwei Jahrzehnten hat die Elementarpädagogik durch bildungspolitische Reformen erheblich an Bedeutung gewonnen.

Elementarpädagogik - Grundlagen

Der Begriff Elementarpädagogik orientiert sich an der Schullaufbahn, in der der vorschulische Bereich als Elementarbereich bezeichnet wird. Nach dem Verständnis der Elementarpädagogik beginnt Bildung bereits mit der Geburt, auch wenn Einrichtungen wie Kindertagesstätten offiziell nicht zum deutschen Bildungssystem zählen. In der Praxis ist die Elementarpädagogik daher vor allem in Kindertageseinrichtungen verankert.

Elementarpädagogik - Arbeitsfelder

Die elementarpädagogische Arbeit unterstützt Kinder dabei, sich in ihrem Bildungs- und Entwicklungsprozess bestmöglich zu entfalten. Dabei übernimmt die Elementarpädagogik drei zentrale Funktionen: Sie vermittelt Bildung, leistet Erziehung und sie bietet Betreuung.

Bildung

In der Elementarpädagogik bedeutet Bildung die Entfaltung kindlicher Potenziale durch die Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt. Dieser Prozess beginnt früh und begleitet den Menschen ein Leben lang. Im Mittelpunkt steht die Selbst-Bildung: Kinder gestalten ihr eigenes Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Wollen, indem sie Erfahrungen mit ihrer Umwelt sammeln. Da Kinder von Natur aus aktiv und neugierig sind, unterstützt ihre Explorationslust diesen Prozess besonders stark – vorausgesetzt, sie finden eine anregende und sichere Umgebung vor. Eine stabile und vertrauensvolle Beziehung zu pädagogischen Fachkräften bildet dabei die Grundlage, auf der Bildungsprozesse wachsen können. In der Praxis heißt das, Lernräume so zu gestalten, dass sie zum Entdecken einladen, die Selbsttätigkeit des Kindes zu fördern und Beziehungen bewusst zu pflegen.

Erziehung

Erziehung in der Elementarpädagogik zielt darauf ab, die kindliche Entwicklung zu fördern und individuelle Anlagen sowie Potenziale zu entfalten. Dabei gilt heute das Verständnis, dass Erziehung und Bildung eng miteinander verbunden sind: Ein förderliches Erziehungsverhältnis unterstützt immer auch die Selbstbildungsprozesse der Kinder. Erwachsene schaffen dieses Verhältnis, indem sie lernförderliche Umgebungen gestalten, als Vorbilder wirken und mit Kindern in einen empathischen Dialog treten. Gleichzeitig ist Erziehung auch ein Weg, kulturelle Werte weiterzugeben und so die Identitätsbildung zu stärken. Besonders wirksam zeigt sich dabei ein autoritativ-empathischer Erziehungsstil, der konsequent und klar ist, zugleich aber flexibel, unterstützend und emotional zugewandt. In der Praxis bedeutet das, Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten, ihnen kulturelle Orientierung zu geben, respektvoll zu kommunizieren und eine reflektierte sowie einfühlsame Führung zu übernehmen.

Betreuung

Betreuung in der Elementarpädagogik sorgt dafür, dass die sozialen, emotionalen und körperlichen Grundbedürfnisse eines Kindes verlässlich erfüllt werden. Sie sichert damit das psychische und physische Wohlbefinden. Fühlt sich ein Kind sicher und emotional geschützt, kann es seine Neugier entfalten und die Welt aktiv erkunden. Diese enge Verbindung von Betreuung und Bildung macht deutlich, dass beide Bereiche untrennbar miteinander verbunden sind. In der Praxis bedeutet Betreuung deshalb eine stressfreie und liebevoll gestaltete Alltagsroutine, eine verlässliche Versorgung, das Schaffen von emotionaler Geborgenheit und die Bereitstellung einer stabilen Grundlage, auf der Lern- und Entwicklungsprozesse wachsen können.

Elementarpädagogik - Methoden

In der Elementarpädagogik werden verschiedene Methoden verwendet, die je nach Einrichtung und pädagogischer Ausrichtung variieren können. Darunter beispielsweise folgende: [TABLE id=402]

Elementarpädagogik - Ziele

Die Elementarpädagogik hat das Ziel, Kinder im Alter von null bis sechs Jahren ganzheitlich zu fördern und ihre Bildungs-, Entwicklungs- und Beziehungsprozesse optimal zu unterstützen. In diesem Sinne verfolgt sie mehrere zentrale Zielrichtungen:
  • Individuelle Entfaltung und Selbstbildung ermöglichen
    • Kinder sollen ihre Potenziale in Austausch mit ihrer Umwelt entdecken und weiterentwickeln. Dafür brauchen sie anregende Umgebungen und vertrauensvolle Beziehungen
  • Selbstständigkeit, Solidarität und Kompetenz stärken
    • Der Lebensweltorientierte Situationsansatz zielt darauf ab, Kinder zur autonomen, solidarischen und kompetenten Teilhabe in gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen zu befähigen
  • Kompetenzen über verschiedene Entwicklungsbereiche aufbauen
    • Ziel ist es, grundlegende Fähigkeiten in Bereichen wie Sprache, soziale und personale Entwicklung, Mathematik, Bewegung, Natur und Kultur zu fördern
  • Partizipation und inklusive Bildung fördern
    • Elementarpädagogik will allen Kindern – unabhängig von Herkunft oder Ressourcen – gleiche Chancen ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Familien soll besonders benachteiligte Kinder unterstützen
  • Selbstkompetenz und soziale Identitätsbildung stärken
    • Kinder entwickeln Sprachkompetenz, lernen Vielfalt wahrzunehmen und Toleranz zu leben
SK Lexikon Elementarpaedagogik Projekt

Elementarpädagogik - Perspektive

Die Elementarpädagogik ist nicht nur ein Arbeitsfeld, sondern auch ein eigener Studiengang. Ein Bachelorstudium dauert in der Regel drei bis vier Jahre. Wer in die Elementarpädagogik einsteigen möchte, kann auch verwandte Studiengänge wie Bildungswissenschaften oder Soziale Arbeit wählen. Im Studium stehen vor allem die Bildung und Erziehung in der Kindheit im Mittelpunkt. Dazu gehören unter anderem erziehungswissenschaftliche Grundlagen, unterschiedliche Kindheitsbilder und das wissenschaftliche Arbeiten. Studierende setzen sich zudem mit Anthropologie, ethischer Urteilsbildung sowie Menschen- und Grundrechten auseinander. Weitere wichtige Inhalte sind sozialpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen kindlicher Bildung, Bildungs- und Erziehungstheorien, Entwicklung, Spiel und Lernen in der frühen Kindheit, Theorien der Didaktik sowie die sozialen Bedingungen des Aufwachsens. Inhaltlich und beruflich ähnelt das Studium stark der Kindheitspädagogik. Absolventen haben vielfältige Möglichkeiten in Kindertagesstätten, Vorschulen, Familienzentren oder weiteren pädagogischen Einrichtungen tätig zu werden.
Autor
Florentina Blakaj

Florentina Blakaj

Autorin

Florentina studiert Medienbildung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihr Studium verbindet medienpädagogische, -technologische und -wissenschaftliche Ansätze, wodurch sie ein tiefgehendes Verständnis für digitale Medien und deren Vermittlung entwickelt. Als Autorin unterstützt sie die Recherche, Konzeption und Erstellung redaktioneller Inhalte. Mit ihrem Gespür für zielgruppengerechte Kommunikation sorgt sie für informative und gut strukturierte Beiträge zu Karriere- und Gesundheitsthemen.

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