MITTENDRIN – bist du für ein Kind der „Sichere Hafen“

Du bist bereit für eine neue berufliche Herausforderung, die dein umfassendes Fachwissen und deine beruflichen Erfahrungen in den Mittelpunkt stellt? Du möchtest deinen Arbeitsalltag freier und selbstbestimmter gestalten als bisher? Dir ist es wichtig, deine fachlichen und sozialen Kompetenzen direkt und praktisch anzuwenden? Du suchst eine Aufgabe, für die du deine zugewandte und ausgeglichene Art zielorientiert einsetzen kannst?

Wenn du all diese Sätze mit „Ja“ beantwortest – bist du möglicherweise die Person, die einem 10-jährigen Mädchen die Sicherheit bieten kann, die es braucht und sich wünscht. Mit Empathie, Geduld und hoher Fachlichkeit in einer stabilen Umgebung trägst du dazu bei, das Kind zu befähigen, seine Ressourcen neu zu entdecken und zu nutzen. Die durch Gewalt- und Verlusterfahrungen in der Biografie des Mädchens entstandenen Verhaltensmuster sowie die Auswirkungen der Diagnose FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) kannst du fachlich richtig einordnen und mit Gelassenheit aushalten. Du besitzt ausreichende Kenntnisse, um auf außergewöhnliches sexualisiertes Verhalten von Kindern achtsam und angemessen ohne vorschnelle Bewertung zu reagieren.
Das Mädchen besucht eine Förderschule und ist ein liebenswürdiges, jedoch anspruchsvolles Kind, das viel Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigt. Du bist fachlich und menschlich in der Lage, mit dem Familiensystem, dem Jugendamt sowie allen weiteren Bezugspersonen und Institutionen des Kindes transparent und zuverlässig zusammenzuwirken und Kontakte zu gestalten.
Bei der Begleitung des Kindes geht es immer um Verstehen, Schützen und Unterstützen.

Rahmenbedingungen: Deine Wohnsituation in Rostock oder im nahen Umland ermöglicht die Aufnahme des Kindes. Es steht ein separates Kinderzimmer mit einer Größe von mindestens 10 qm in deinem Wohnraum zur Verfügung. Du befindest dich in einer gefestigten Partnerschaft, die deine berufliche Entscheidung, ein Kind in Einzelbetreuung zu begleiten, mitträgt. Wichtig: In deinem Haushalt sollten keine eigenen minderjährigen Kinder leben.

Aufgrund der Herausforderungen, die auf dich und deine Familie zukommen, können weitere Unterstützungsmaßnahmen in Abstimmung mit dem Amt und der Familie erforderlich werden.

Was wir dir bieten

• verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem unterstützenden Team erfahrener Erziehungsstellen
• umfangreiche Unterstützung durch Fachberatung des Erziehungsstellenverbundes
• eine intensive Einarbeitung zu Beginn der Hilfe
• finanzielle und materielle Ausstattung als Erziehungsstelle
• angemessene Vergütung nach TVöD als ¾-Vollzeitstelle bei einem Kind
• Zahlung einer Pauschale für Zuschläge sowie einer Pauschale für diverse Aufwendungen
• 11 Entlastungswochenenden im Jahr
• 28 Urlaubstage (während der Ferien, in denen das Kind extern betreut wird)

• 2 Regenerationstage

  Was wir als Arbeitgeber darüber hinaus bieten, ist HIER nachzulesen. Infos über unser umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es HIER.

Was wir von dir unbedingt benötigen

• Abschluss als Sozialpädagoge bzw. Sozialpädagogin, Staatlich anerkannte*r Erzieher*in, Heilpädagoge bzw. Heilpädagogin, Heilerzieher*in
• mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe
• Erfahrungen mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen wie FASD
• ein stabiles familiäres Umfeld und die Bereitschaft, es für die Arbeit zu öffnen
• ein angemessenes Nähe-Distanz-Verhalten gegenüber dem Kind und seiner Herkunftsfamilie
• enges Zusammenwirken mit Fachberatung des Erziehungsstellenverbundes
• gute EDV-Kenntnisse, eigenen PC oder Laptop
• Führerschein und eigenen PKW
• Nachweis über ausreichende Masern-Immunität
• Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis bei Einstellung

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt. Vielfalt ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Leitbildes. Damit bieten wir allen Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, Alter oder sexueller Identität, gleiche Chancen. Dies gilt auch für Bewerber*innen, die zusätzliche Tätigkeiten für das Allgemeinwohl ausüben (z.B. in der Freiwilligen Feuerwehr).