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Innere Kündigung: Was Arbeitgeber im Sozialwesen tun können

SK AG Innere Kündigung

Innere Kündigung ist ein stilles, aber weit verbreitetes Phänomen in der Arbeitswelt. Viele Beschäftigte bleiben zwar körperlich am Arbeitsplatz, haben sich emotional jedoch längst von ihrem Job distanziert. Das wirkt sich negativ auf Motivation, Zusammenarbeit und Produktivität aus – und kann langfristig sowohl Mitarbeitende als auch Unternehmen stark belasten. Gerade in Zeiten steigender psychischer Belastungen und Fachkräftemangel ist es wichtiger denn je, frühzeitig gegenzusteuern. Dieser Artikel zeigt, was hinter innerer Kündigung steckt, welche Ursachen und Folgen sie hat und wie Arbeitgeber wirksam vorbeugen und eingreifen können.

Innere Kündigung – Was ist das?

Wer innerlich kündigt, hat sich im Kopf bereits vom Arbeitgeber verabschiedet, obwohl das Arbeitsverhältnis formal weiter besteht. Diese innere Kündigung äußert sich durch fehlendes Engagement, sinkende Motivation und Rückzug aus dem Team. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Manche leiden unter belastenden Arbeitsbedingungen, andere kämpfen mit persönlichen Problemen. Im Jahr 2023 hatten rund 19 Prozent der Arbeitnehmer innerlich gekündigt, was ein deutliches Zeichen für ein weitverbreitetes Problem darstellt. Dabei betrifft es nicht nur einzelne Branchen, sondern zeigt sich auch im Sozialwesen besonders häufig.

Innere Kündigung und Stille Kündigung

Innere Kündigung und stille Kündigung unterscheiden sich vor allem in ihrer Motivation und Wirkung.

Bei der inneren Kündigung ziehen sich Mitarbeitende emotional vom Job zurück, meist aus Enttäuschung oder Frust – Die Arbeit erscheint sinnlos, das Engagement nimmt deutlich ab.

Bei der stillen Kündigung hingegen geht es nicht um Unzufriedenheit, sondern um bewusste Abgrenzung: Die Arbeit wird zwar weiterhin erledigt, aber strikt nach Vorschrift, ohne Extras. Ziel ist es, die eigene psychische Gesundheit zu schützen und eine gesunde Work-Life-Balance zu wahren.

Ursachen von Innerer Kündigung

Innere Kündigung ist ein schleichender Prozess, der oft das Ergebnis von Enttäuschung und unerfüllten Erwartungen ist. Viele Beschäftigte ziehen sich zurück, weil ihr Engagement nicht anerkannt oder gewürdigt wird. Fehlt die Wertschätzung durch Vorgesetzte oder Kollegen, leidet langfristig die Motivation. Eine wichtige Rolle spielt dabei der psychologische Vertrag. Das ist eine unausgesprochene Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Er umfasst Erwartungen wie Arbeitsplatzsicherheit, Entwicklungsmöglichkeiten und eine gute Work-Life-Balance. Werden diese Erwartungen verletzt, sinkt das Vertrauen und die innere Kündigung kann folgen.

Auch konkrete Belastungen wie Überforderung, ungünstige Arbeitszeiten, geringe Bezahlung oder fehlende Aufstiegschancen tragen dazu bei. Nicht zuletzt können persönliche Gründe, etwa familiäre Sorgen oder gesundheitliche Probleme, eine Rolle spielen. Letztlich ist die innere Kündigung meist ein Zeichen dafür, dass das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen aus der Balance geraten ist.

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Folgen von Innerer Kündigung

Innere Kündigung hat weitreichende Auswirkungen, nicht nur auf die betroffene Person, sondern auch auf das gesamte Unternehmen. Wenn Mitarbeitende innerlich abschalten, sinkt ihre Leistungsbereitschaft deutlich. Sie zeigen weniger Eigeninitiative, bringen kaum neue Ideen ein und erledigen ihre Aufgaben oft nur noch mit minimalem Einsatz. Das schwächt nicht nur die Produktivität, sondern auch die Innovationskraft im Team.

Gleichzeitig verschlechtert sich das Betriebsklima, indem die Motivation der Kollegen leidet und Spannungen zunehmen. Häufig meiden Betroffene Verantwortung oder ziehen sich aus gemeinsamen Projekten zurück. Auch gesundheitliche Folgen sind spürbar, insbesondere psychische Belastungen führen zu steigenden Fehlzeiten und erhöhtem Risiko für Arbeitsunfälle. Für Unternehmen kann das langfristig erhebliche wirtschaftliche Schäden bedeuten.

Innere Kündigung – Was können Arbeitgeber tun?

Innere Kündigung passiert nicht von heute auf morgen, sie kann oft über Wochen oder Monate entstehen. Umso wichtiger ist es, dass Arbeitgeber frühzeitig aufmerksam werden und Anzeichen ernst nehmen. Häufig bestehen die zugrunde liegenden Probleme schon lange, bevor sich der Rückzug deutlich zeigt.

Prävention

Damit es gar nicht erst zur inneren Kündigung kommt, können Arbeitgeber gezielt vorbeugen. Die folgenden Maßnahmen helfen dabei, ein gesundes und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen:

  • Gute Führung sicherstellen: Führungskräfte sollten unterstützend, verlässlich, transparent und wertschätzend handeln – sie prägen maßgeblich das Arbeitsklima.
  • Mitarbeiterzufriedenheit regelmäßig prüfen: Durch Umfragen oder Feedbackgespräche können frühzeitig Probleme erkannt werden.
  • Gute Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten, gesunde Arbeitsplatzgestaltung und ausreichend Pausen stärken das Wohlbefinden.
  • Offene Kommunikation fördern: Ein transparenter Umgang miteinander schafft Vertrauen und reduziert Missverständnisse oder Frust.
  • Faire Vergütung und attraktive Benefits: Eine leistungsgerechte Bezahlung sowie zusätzliche Angebote wie Gesundheitsprogramme oder Weiterbildungen zeigen Wertschätzung.
  • Verantwortung ermöglichen: Wer Verantwortung übernehmen darf, fühlt sich ernst genommen und identifiziert sich stärker mit seiner Arbeit.
  • Passung zwischen Person und Aufgabe prüfen: Mitarbeitende sollten ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechend eingesetzt werden, um Überforderung oder Langweile zu vermeiden.
  • Soziale Strukturen fördern: Ein gutes Miteinander im Team, regelmäßiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten stärken den Zusammenhalt.
  • Sozialberatung im Unternehmen bereitstellen: Externe oder interne Beratungsangebote bieten Unterstützung bei persönlichen oder beruflichen Problemen.

Intervention

Wenn die Anzeichen der inneren Kündigung bereits offensichtlich sind, ist schnelles und gezieltes Handeln gefragt. Der wichtigste Schritt ist ein persönliches Gespräch, in dem Führungskräfte auf den Mitarbeiter zugehen, aktiv zuhören und gemeinsam die Ursache sowie mögliche Lösungen erarbeiten. Liegt das Problem zum Beispiel in einer Überforderung, können Aufgaben umverteilt, Überstunden abgebaut und zusätzliche freie Tage gewährt werden. Wichtig ist, dass das Gespräch auf Augenhöhe stattfindet, mit Respekt und echtem Interesse an der Sichtweise der Mitarbeitenden.

Passende Jobs im Sozialwesen

Passende Jobs im Sozialwesen gibt es bei Sozial-Karriere. Hier gibt es Jobs als Sozialberater, Jobs als Sozialmanager und Stellen als Sozialpädagoge.

Quellen

Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) (2016). Engagement erhalten – Innere Kündigung vermeiden, iga.Report 33.

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Florentina Blakaj
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