/www.sozial-karriere.de
  • Login
    • Bewerber
    • Arbeitgeber
Sozial-Karriere
  • Login
  • Bewerber Registrierung Arbeitgeber Registrierung
  • Stellenangebote
    • Stellenangebote
      • Sozialarbeiter/in
      • Sozialassistent/in
      • Altenpfleger/in
      • Altenpflegehelfer/in
      • Erzieher/in
      • Lehrer/in
      • Sozialpädagoge/in
      • Pflegepädagoge/in
  • Mein Lebenslauf
  • Arbeitgeber entdecken
    • Arbeitgeber entdecken
      • Alle Arbeitgeber
      • Kliniken
      • Pflegeeinrichtungen
      • Öffentlicher Dienst
      • Unternehmen
      • Arztpraxen und MVZ
      • Soziale Dienste / Verbände
      • Öffentlicher Dienst
      • Pflegeeinrichtungen
      • Soziale Dienste / Verbände
  • Beruf und Karriere
    • Beruf und Karriere
      • Ausbildung & Berufe
      • Weiterbildung
      • Gehalt
      • Bewerbung
      • Lexikon
  • Magazin
  • Für Arbeitgeber

Sozial-Karriere Lexikon Curriculum

Curriculum: Definition und Formen

Florentina Blakaj
von Florentina Blakaj (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 16.09.2025
Curriculum

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Curriculum?
  2. Herkunft des Wortes
  3. Formen
  4. Anwendungsgebiete
  5. Konzept
  6. Nutzen
  7. Weiteres Vorgehen
Ein Curriculum ist das Fundament jedes Bildungssystems und prägt maßgeblich, wie Lernen organisiert und gestaltet wird. Es legt nicht nur fest, welche Inhalte vermittelt werden, sondern auch, mit welchen Methoden und in welchem Zeitraum dies geschieht. Damit bietet es Orientierung für Lehrkräfte, Lernende und Bildungseinrichtungen zugleich. Der folgende Artikel zeigt, was ein Curriculum ist, welche Formen es gibt und warum es im Bildungswesen so bedeutend ist.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist ein Curriculum?
  2. Herkunft des Wortes
  3. Formen
  4. Anwendungsgebiete
  5. Konzept
  6. Nutzen
  7. Weiteres Vorgehen

Was ist ein Curriculum?

Ein Curriculum bildet das Herzstück des Bildungswesens, weil es alle wichtigen Lehrinhalte und Methoden klar zusammenfasst und festlegt, wann und wie sie vermittelt werden. Es bestimmt aktiv, was Lernende in einem Kurs, Studiengang oder sogar in einem ganzen Schulsystem lernen, und steuert zugleich die Art und Weise des Lernens. Das Curriculum definiert nicht nur Inhalte und Themen, sondern auch die geplanten Lehr- und Lernmethoden. Bildungseinrichtungen entwickeln und wenden es auf verschiedenen Ebenen an: Es orientiert Lehrkräfte in einzelnen Kursen und strukturiert zugleich komplexe Bildungsprogramme an Schulen und Hochschulen. So schafft es klare Strukturen und lenkt Lernprozesse, damit sie systematisch und zielgerichtet verlaufen. [INFOBOX_3 icon="fas fa-info-circle" heading="Unterschied zum Lehrplan" text="Die Begriffe Curriculum und Lehrplan werden oft verwechselt. Während ein Lehrplan sehr spezifisch ist und detailliert die Themen und Inhalte eines einzelnen Kurses oder Fachs beschreibt, ist das Curriculum breiter angelegt. Es bietet die gesamte Struktur und Ausrichtung eines Bildungsprogramms. Der Lehrplan lässt sich daher als operative Komponente innerhalb des Curriculums verstehen, da er dessen Vorgaben konkret umsetzt."]

Curriculum – Herkunft des Wortes

Der Begriff Curriculum stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lauf“ oder „Weg“. In der Bildungswelt bezieht er sich auf den Lernweg, den Schüler oder Studierende in ihrer Ausbildung durchlaufen. Historisch geht der Ursprung des Begriffs auf die Organisation und Strukturierung des Bildungswegs in Schulen und Universitäten zurück, wo er als Leitfaden diente, um Lernen systematisch und geordnet zu gestalten.

Curriculum – Formen

Ein Curriculum tritt in unterschiedlichen Formen auf und prägt das Lernen auf vielfältige Weise. Das formale Curriculum umfasst alle offiziell festgelegten Lehrinhalte, die von Bildungsinstitutionen oder staatlichen Behörden anerkannt und verbindlich vorgeschrieben werden. Es bildet die Grundlage für den Unterricht und sorgt dafür, dass Bildungsziele systematisch und vergleichbar erreicht werden. Ergänzend dazu steht das informelle Curriculum, das Lernprozesse außerhalb des klassischen Unterrichts beschreibt. Hierzu gehören beispielsweise Schulclubs, Exkursionen, Projektarbeiten oder sportliche und kulturelle Aktivitäten, die wichtige Kompetenzen fördern und das soziale Miteinander stärken. Darüber hinaus gibt es das versteckte Curriculum, das nicht ausdrücklich in Plänen verankert ist, aber dennoch eine große Rolle spielt. Es umfasst unbewusste oder unbeabsichtigte Lerninhalte, wie etwa Werte, Einstellungen oder soziale Regeln, die durch die Schulkultur, das Verhalten der Lehrkräfte und das tägliche Zusammenleben vermittelt werden. Obwohl es nicht schriftlich fixiert ist, hat dieses versteckte Curriculum oft einen entscheidenden Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Haltung der Lernenden. Curriculum Schüler

Curriculum – Anwendungsgebiete

Ein Curriculum spielt in nahezu allen Bereichen des Bildungswesens eine zentrale Rolle, denn es schafft den strukturellen Rahmen für Lehren und Lernen. Es stellt sicher, dass Bildungsangebote zielgerichtet, kohärent und systematisch gestaltet sind – ganz gleich, ob es sich um Grundschule, Sekundarstufe, Hochschulausbildung oder berufliche Weiterbildung handelt.

Grundbildung

Im grundlegenden Bildungsbereich legt das Curriculum fest, welche Basisfähigkeiten Schüler erwerben sollen – etwa Lesen, Schreiben und Rechnen. Es bildet die essenzielle Grundlage, auf der weiterführende Lernprozesse aufbauen können. Dadurch sorgt es dafür, dass alle Lernenden eine einheitliche und stabile Ausgangsbasis erhalten.

Sekundar- und Hochschulbildung

In weiterführenden Schulformen und auf der Universität dient das Curriculum dazu, Inhalte, Ziele und Methoden über längere Bildungsetappen hinweg klar zu strukturieren. Es hilft Lehrkräften bei der Planung und Evaluation des Unterrichts und gewährleistet, dass Lernende ein abgestimmtes, durchgängiges Bildungsangebot erhalten

Berufliche Bildung und Fortbildung

Auch im beruflichen Kontext ist das Curriculum essenziell: Es steuert formale Ausbildungsprogramme und Fortbildungen, indem es verbindliche Lernziele und Inhalte vorgibt. So wird sichergestellt, dass berufliche Qualifikationen möglichst effektiv und praxisorientiert vermittelt werden – sei es in klassischen Ausbildungsprogrammen oder gezielten Weiterbildungsmaßnahmen.

Curriculum – Konzept

Ein Curriculum besteht aus mehreren Komponenten, deren jeweilige Funktion im Folgenden kurz erklärt wird: [TABLE id=409]

Curriculum – Nutzen

Ein Curriculum nutzt Lehrenden, Lernenden und Bildungseinrichtungen gleichermaßen, indem es einen klaren Rahmen vorgibt und allen Beteiligten Orientierung bietet. Lehrkräfte planen aktiv ihren Unterricht, formulieren präzise Lernziele und wählen gezielt passende Methoden aus. Lernende profitieren von Transparenz und Vergleichbarkeit, weil Inhalte und Anforderungen klar strukturiert sind. Bildungseinrichtungen sichern die Qualität ihrer Programme und passen diese kontinuierlich an gesellschaftliche und berufliche Anforderungen an. Gleichzeitig ermöglicht das Curriculum eine kontinuierliche Evaluation und Weiterentwicklung. Es überprüft Lernerfolge, fördert die kritische Reflexion und unterstützt die Anpassung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder aktuelle Anforderungen des Arbeitsmarktes.

Curriculum – Weiteres Vorgehen

Nach der Erstellung eines Curriculums folgt der entscheidende nächste Schritt: Seine Umsetzung und ständige Weiterentwicklung. Dabei wenden Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen häufig das Backward Design an. Sie definieren zuerst die gewünschten Lernergebnisse, legen dann passende Bewertungsmethoden fest und planen anschließend konkrete Lernaktivitäten. Damit ein Curriculum wirkungsvoll bleibt, entwickeln Lehrkräfte regelmäßig ihre Kompetenzen weiter und setzen neue Inhalte sowie Methoden aktiv um. Bildungseinrichtungen passen zudem ihre Strukturen an, stellen zusätzliche Materialien bereit und integrieren moderne digitale Lernmittel. Auch die Beteiligten selbst gestalten den Prozess mit: Lehrkräfte, Lernende und Eltern tragen durch ihre Akzeptanz und Unterstützung dazu bei, dass Veränderungen im Curriculum erfolgreich greifen. Regelmäßige Evaluationen sichern schließlich die Qualität. Bildungseinrichtungen sammeln Feedback, überprüfen die Wirksamkeit und nehmen gezielt Anpassungen vor. So bleibt das Curriculum flexibel, orientiert sich an aktuellen Anforderungen und bereitet Lernende bestmöglich auf ihre Zukunft vor.
Autor
Florentina Blakaj

Florentina Blakaj

Autorin

Florentina studiert Medienbildung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ihr Studium verbindet medienpädagogische, -technologische und -wissenschaftliche Ansätze, wodurch sie ein tiefgehendes Verständnis für digitale Medien und deren Vermittlung entwickelt. Als Autorin unterstützt sie die Recherche, Konzeption und Erstellung redaktioneller Inhalte. Mit ihrem Gespür für zielgruppengerechte Kommunikation sorgt sie für informative und gut strukturierte Beiträge zu Karriere- und Gesundheitsthemen.

Mehr zum Thema

Lexikon Bildung (1)
Bildung – Formen und Bedeutung
15.07.2025
Weiterlesen
Didaktik1
Was ist Didaktik?
16.08.2025
Weiterlesen
Pädagogik
Pädagogik einfach erklärt
24.07.2025
Weiterlesen
 
footer_logo
  • +49 621 877 52 770
  • kontakt@sozial-karriere.de
Arbeitgeber
  • Warum Sozial-Karriere?
  • Stelle schalten
  • Preise
  • Mediadaten
Direktsuche Soziales
  • Sozialarbeiter/in Jobs
  • Sozialassistent/in Jobs
  • Altenpfleger/in Jobs
  • Altenpflegehelfer/in Jobs
Direktsuche Pädagogik
  • Erzieher/in Jobs
  • Lehrer/in Jobs
  • Sozialpädagoge/in Jobs
  • Pflegepädagoge/in Jobs

© 2025 Sozial-Karriere
  • Impressum
  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Gender-Hinweis