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Sozial-Karriere Lexikon Umschulung

Umschulung: Voraussetzung, Arbeitsamt, Quereinstieg

Antonia Knobel
von Antonia Knobel (Autorin) Zuletzt aktualisiert: 13.08.2025
Umschulung

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Umschulung?
  2. Grundlagen
  3. Für wen ist es sinnvoll?
  4. Ablauf
  5. Kosten
  6. Kritik

Eine Umschulung bietet die Möglichkeit, beruflich neu durchzustarten, besonders dann, wenn der erlernte Beruf keine Perspektive mehr bietet. Sie richtet sich an Erwachsene, die einen anerkannten Berufsabschluss in einem neuen Tätigkeitsfeld anstreben. Ob aus gesundheitlichen, wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen: Der Weg über eine Umschulung kann neue Chancen, auch im Quereinstieg, eröffnen. Der folgende Überblick zeigt, für wen sie geeignet ist, wie sie abläuft und worauf es ankommt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Umschulung?
  2. Grundlagen
  3. Für wen ist es sinnvoll?
  4. Ablauf
  5. Kosten
  6. Kritik

Was ist eine Umschulung?

Eine Umschulung ist eine spezielle Form der beruflichen Weiterbildung, die auf einen vollständigen Berufswechsel abzielt. Sie richtet sich in der Regel an Personen, die ihren bisherigen Beruf aus gesundheitlichen oder strukturellen Gründen nicht mehr ausüben können oder möchten. Ziel ist es, innerhalb von meist zwei Jahren einen anerkannten Abschluss in einem neuen Beruf zu erlangen. Die Maßnahme orientiert sich am regulären Ausbildungsberuf, verkürzt aber die Dauer durch die vorhandene Lebens- und Berufserfahrung.

Umschulung – Grundlagen

Die Umschulung dient dem Zweck, die berufliche Wiedereingliederung zu ermöglichen oder die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich zu verbessern. Anders als bei einer klassischen Ausbildung richtet sich die Maßnahme speziell an Erwachsene, die bereits im Berufsleben standen. Die Grundlage bildet dabei häufig eine veränderte Lebenssituation, etwa durch Arbeitslosigkeit, gesundheitliche Einschränkungen oder mangelnde Perspektiven im bisherigen Berufsfeld. Auch ein geplanter Berufswechsel auf eigenen Wunsch kann Anlass sein.

Im Rahmen der Umschulung erwerben die Teilnehmenden praxisnahe und theoretische Kenntnisse für einen neuen Ausbildungsberuf. Dieser muss staatlich anerkannt sein. Die Maßnahme endet meist mit einer Prüfung vor der zuständigen Kammer, etwa der IHK oder HWK. Ziel ist eine vollwertige berufliche Qualifikation, die den Zugang zum Arbeitsmarkt sichert oder verbessert. Die Umschulung kann in Vollzeit oder Teilzeit erfolgen und wird häufig durch das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit gefördert.

Umschulung Kopie

Umschulung – Für wen ist es sinnvoll?

Eine Umschulung eignet sich besonders für Personen, die in ihrem bisherigen Beruf keine Zukunftsperspektive mehr sehen oder diesen aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben können. Auch wer sich beruflich neu orientieren möchte, etwa durch einen Branchenwechsel oder den Wunsch nach höherer Jobsicherheit, kann von einer Umschulung profitieren.

Besonders relevant ist eine Umschulung für Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen. Auch Geringqualifizierte oder Menschen, deren ursprüngliche Ausbildung nicht mehr dem aktuellen Arbeitsmarkt entspricht, gehören zur Zielgruppe. Damit eine Umschulung bewilligt wird, müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu zählen die persönliche Eignung, ausreichende Deutschkenntnisse sowie ein nachvollziehbarer Umschulungswunsch mit realistischen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die zuständige Arbeitsagentur oder das Jobcenter prüft individuell, ob eine sogenannte „förderungswürdige Notwendigkeit“ vorliegt. Zudem muss eine Motivation zur beruflichen Veränderung erkennbar sein. Eine fundierte Beratung durch die Berufsberatung für Erwachsene ist dabei oft der erste Schritt. Dort wird geprüft, ob eine Umschulung oder gegebenenfalls eine Weiterbildung die passende Maßnahme darstellt.

Die wichtigsten Voraussetzungen auf einen Blick

Für eine Umschulung gelten bestimmte Grundbedingungen. Dazu gehört ein Mindestalter von 18 Jahren sowie eine abgeschlossene oder abgebrochene Erstausbildung. Die Maßnahme richtet sich an Personen, die bereits arbeitslos sind oder in naher Zukunft davon betroffen sein könnten. Auch wer im aktuellen Beruf keine langfristige Perspektive sieht, erfüllt häufig die Voraussetzungen. Entscheidend ist zudem, dass mit dem angestrebten Umschulungsberuf realistische Chancen auf dem Arbeitsmarkt bestehen.

Umschulung – Ablauf

Der folgende Überblick zeigt die typischen Schritte einer geförderten Umschulung: von der ersten Beratung bis zum Abschluss mit Kammerprüfung. So lässt sich gut nachvollziehen, wie der Prozess strukturiert ist und welche Stationen für eine erfolgreiche berufliche Neuorientierung durchlaufen werden müssen.

Schritt Beschreibung
1. Beratungsgespräch Individuelle Beratung bei Agentur für Arbeit oder Jobcenter zur Klärung von Bedarf und Eignung.
2. Bildungsgutschein (optional) Bei positiver Prüfung: Ausstellung eines Bildungsgutscheins zur Kostenübernahme.
3. Auswahl der Umschulung Wahl eines anerkannten Umschulungsanbieters in Abstimmung mit dem Berater.
4. Beginn der Umschulung Start der meist zweijährigen Maßnahme – theoretischer Unterricht und Praxisphasen inklusive.
5. Praktische Einsätze Durchführung von betrieblichen Praktika zur Anwendung des Gelernten.
6. Prüfungen und Abschluss Abschlussprüfung vor der zuständigen Kammer, mit vollwertigem Berufsabschluss.

Umschulung – Kosten

Die Kosten für eine Umschulung können je nach Beruf, Anbieter und Dauer mehrere tausend Euro betragen. Dazu zählen Lehrgangsgebühren, Prüfungsgebühren, Lernmittel sowie Fahrt- und ggf. Unterbringungskosten. Wer arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht ist, kann eine vollständige Kostenübernahme durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter erhalten, meist in Form eines Bildungsgutscheins.

Auch während der Umschulung ist eine finanzielle Unterstützung möglich, etwa durch Bürgergeld, Übergangsgeld oder weitere Förderleistungen wie Fahrtkosten oder Kinderbetreuungskosten. Voraussetzung ist dabei, dass die Maßnahme arbeitsmarktlich sinnvoll und individuell geeignet ist. Private Umschulungen ohne Förderung müssen in der Regel selbst finanziert werden. In solchen Fällen bieten viele Bildungsträger Ratenzahlungen oder Förderkredite an. Eine Beratung durch die Agentur für Arbeit hilft, den passenden Finanzierungsweg zu finden.

Umschulung – Kritik

Trotz der grundsätzlich positiven Zielsetzung steht das Umschulungsmodell auch in der Kritik. Ein häufiger Kritikpunkt betrifft die Passgenauigkeit zum Arbeitsmarkt: Nicht jede absolvierte Umschulung führt automatisch zu einer Anstellung. Besonders in Regionen mit eingeschränktem Stellenangebot kann es schwierig sein, mit dem neuen Abschluss Fuß zu fassen.

Auch die Dauer der Maßnahme, meist zwei Jahre, wird kritisch gesehen. Für Menschen mit familiären Verpflichtungen oder finanziellen Belastungen stellt sie eine große Herausforderung dar. Zudem erfordert der erfolgreiche Abschluss ein hohes Maß an Eigenmotivation und Disziplin, was nicht immer realistisch eingeschätzt wird.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Abbruchquoten: Manche Teilnehmer brechen die Umschulung vorzeitig ab, weil der gewählte Beruf doch nicht passt oder die Anforderungen unterschätzt wurden. Hier zeigt sich die Bedeutung einer fundierten Beratung im Vorfeld.

Häufige Fragen

  1. Welche Berufe sind gefragt?
  2. Gefragte Umschulungsberufe sind unter anderem: Kaufmann für Büromanagement, Fachinformatiker, Erzieher, Pflegefachmann, Steuerfachangestellter oder medizinischer Fachangestellter. Auch Berufe in Logistik, Handwerk oder im Bereich E-Commerce gewinnen an Bedeutung.

  3. Welche Umschulung passt zu mir?
  4. Welche Umschulung individuell passt, hängt von mehreren Faktoren ab: vorhandene Qualifikationen, berufliche Vorerfahrung, gesundheitliche Einschränkungen, persönliche Interessen und regionale Arbeitsmarktchancen. Eine fundierte Antwort liefert in der Regel die Berufsberatung für Erwachsene bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter.

  5. Was ist eine Umschulung?
  6. Eine Umschulung ist eine Form der beruflichen Qualifizierung, die auf einen vollständigen Wechsel des Berufs abzielt. Sie richtet sich an Erwachsene, die ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können oder wollen, etwa aus gesundheitlichen, wirtschaftlichen oder persönlichen Gründen. Ziel ist es, innerhalb verkürzter Zeit einen staatlich anerkannten Berufsabschluss in einem neuen Tätigkeitsfeld zu erlangen.

  7. Welche Umschulung lohnt sich?
  8. Eine Umschulung lohnt sich vor allem dann, wenn sie zu einem Beruf mit stabiler Nachfrage und guten Perspektiven führt. Besonders vorteilhaft sind Berufe im Gesundheitswesen, im IT-Bereich, in der Verwaltung oder im sozialen Bereich.

Autor
Antonia Knobel

Antonia Knobel

Autorin

Antonia Knobel studiert Geographie und Kommunikationswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Ihr Interesse für redaktionelles Schreiben und Journalismus kombiniert sie mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in einer sozialen Einrichtung. Diese Erfahrungen wecken ihr Interesse an sozialen Themen, das sie in ihre Arbeiten einfließen lässt.

Quellen

Bundesagentur für Arbeit

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