Gymnasiallehrer begleiten junge Menschen auf ihrem Bildungsweg und fördern sie in ihrer Entwicklung. Die Tätigkeit verbindet eine verantwortungsvolle Aufgabe mit der Chance, kreativ und engagiert die Zukunft der nächsten Generation mitzugestalten. Der folgende Artikel beschreibt den Werdegang zum Lehrer am Gymnasium und skizziert den Berufsalltag.
Was macht man als Gymnasiallehrer?
Ein Lehrer am Gymnasium vermittelt Fachwissen an Schülerinnen und Schüler, meist der Sekundarstufe I und II, und bereitet sie gezielt auf ihren Abschluss vor. Dabei geht es nicht nur um die reine Wissensvermittlung, sondern auch darum, kritisches Denken und soziale Kompetenzen zu fördern. Gymnasiallehrer gestalten Unterrichtsstunden, fördern die individuellen Stärken der Lernenden und motivieren sie zu eigenständigem Lernen. Als zentrale Bezugspersonen begleiten sie Jugendliche durch eine prägende Lebensphase und tragen dazu bei, ihre Talente und Fähigkeiten zu entfalten.Wie läuft das Studium zum Gymnasiallehrer ab?
Das Studium zum Gymnasiallehrer erfolgt an Universitäten und bereitet auf die Lehrtätigkeit an Gymnasien vor. Es umfasst zwei Hauptfächer, Pädagogik, Didaktik und schulpraktische Studien. Der erste Abschnitt des Studiums endet mit dem Erreichen des akademischen Abschlusses „Erstes Staatsexamen“ oder einem gleichwertigen Masterabschluss (Master of Education), abhängig vom Bundesland. Nach dem Studium folgt der Vorbereitungsdienst, das sogenannte Referendariat, das mit dem „Zweiten Staatsexamen“ abschließt. Erst mit diesem Titel ist man offiziell qualifiziert, als Gymnasiallehrer tätig zu sein. [INFOBOX_3 icon="fas fa-lightbulb" heading="Wo man kein Gymnasiallehramt studieren kann" text="Anders als bei den anderen Schularten, wie Grundschullehramt oder Berufsschullehramt kann Gymnasiallehramt NICHT an Fachhochschulen oder Berufsschulen, sondern ausschließlich an Universitäten studiert werden."]