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Das Gehalt in der Pädagogik hängt stark von Qualifikation, Tarifbindung und Verantwortungsumfang ab. Erzieher, Lehrkräfte, Sozialarbeiter oder Heilpädagogen erhalten jeweils unterschiedliche Eingruppierungen, weil ihre Aufgabenprofile stark variieren. Kommunale Träger zahlen meist am besten, während freie, kirchliche oder private Einrichtungen oft darunter liegen. Auch die Region, Zuschläge und die Beschäftigungsform beeinflussen die Höhe des Einkommens spürbar. Im Folgenden findet man einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Berufe und deren Gehälter im Berufsfeld Pädagogik.
Das Wichtigste in Kürze
- Arbeitgeber und/oder Tarifbindung sind entscheidend: Arbeitgeber, die nach Tarifvertrag zahlen, bieten die klarsten Strukturen und im Durchschnitt die besten Gehälter. Kommunale Träger zahlen oft mehr als freie, kirchliche oder private Einrichtungen.
- Ausbildungsgehälter variieren stark: Die rein schulische Ausbildung ist oft unvergütet (außer im Anerkennungsjahr), während die PiA (Praxisintegrierte Ausbildung) und das Duale Studium von Anfang an bezahlt werden, wobei PiA-Gehälter anfänglich oft höher sind als die Vergütung im Dualen Studium.
- Mehr Verantwortung und Qualifikation ermöglichen mehr Gehalt: Das Gehalt steigt spürbar durch Studienabschluss, Leitungsaufgaben (z.B. Kita-Leitung), Fachberatung oder Teamkoordination.
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Wovon hängt das Gehalt in der Pädagogik ab?
Das Gehalt in der Pädagogik hängt von vielen Faktoren ab, die sich je nach Tätigkeit deutlich unterscheiden. Starken Einfluss haben:
- Qualifikation
- Tarifbindung
- Berufserfahrung
- Region
Einflussfaktor Qualifikation
Die Qualifikation spielt eine zentrale Rolle, weil ein höherer Abschluss meist zu einer höheren Eingruppierung führt. Diesen Faktor gilt es am besten schon bei der grundlegenden Frage zu berücksichtigen:
Unsere Tabelle zeigt die wichtigsten pädagogischen Berufe und zugehörige Gehälter inklusive Eingruppierung in einen passenden Tarifvertrag auf einen Blick. Die notwendigen Qualifikationen liefern eine schnelle Orientierung als Unterstützung für die Berufswahl.
| Beruf | Durchschnittliches Gehalt | Eingruppierung | Qualifikation |
|---|---|---|---|
| Erzieher | ca. 4.100 € | S 8a - S 8b (TVöD SuE) | Abgeschlossene Erzieherausbildung |
| Pädagogische Fachkraft | ca. 3.800 - 4.100 € | S 8a (TVöD SuE) | Anerkannte sozialpädagogische Ausbildung |
| Pädagogische Ergänzungskraft | ca. 3.000 € | S 2 - S 4 (TVöD SuE) | Basisqualifikation oder Weiterbildung |
| Sozialpädagogischer Assistent | 3.300 - 3.700 € | S 3 - S 4 (TVöD SuE) | Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten |
| Lehrer | 4.400 - 6.200 € | TV-L / A12 - A13 | Lehramtsstudium + Vorbereitungsdienst |
| Fachlehrer | 3.500 - 5.000 € | A9 (TV-L) | Fachlehrerausbildung |
| Nachhilfelehrer | ca. 3.000 € angestellt | Keine Tarifbindung | Keine feste Vorgabe, oft Studium oder Fachkenntnisse |
| Sozialarbeiter | ca. 4.400 € | S 12 (TVöD SuE/VKA) | Studium Soziale Arbeit + staatliche Anerkennung |
| Sozialpädagoge | ca. 4.600 € | S 11b - S 12 (TVöD SuE) | Studium Sozialpädagogik/Pädagogik |
| Pädagoge | 3.200 - 4.300 € | TVöD / TV-L | Studium Pädagogik |
| Heilpädagoge | 3.500 - 4.500 € | S 9 - S 11b (TVöD SuE) | Weiterbildung oder Studium Heilpädagogik |
| Pflegepädagoge | 3.800 - 5.300 € | E11 - E12 (TV-L) | Studium Pflegepädagogik |
Tarifbindung und Berufserfahrung
Je nach Arbeitgeber gibt es im sozialen Bereich ähnlich wie in der Pflege eine Tarifbindung, die das Lohngefüge prägt. Vorteil: Ein Tarif schafft klare Stufen und erleichtert Orientierung. Je nach Beruf, Tätigkeitsfeld und Berufserfahrung wird man einer Entgeltstufen zugeordnet. Funktion und Verantwortung wirken sich spürbar aus: Leitungsaufgaben, Teamkoordination oder Fachberatung erhöhen die Vergütung. Die Trägerart spielt ebenfalls eine große Rolle. Kommunale Einrichtungen zahlen im Durchschnitt am besten, während frei-gemeinnützige, kirchliche oder private Träger oft darunter liegen. Die prägenden Tarifverträge im sozialen Bereich sind der TVöD SuE (Tarifvertrag öffentlicher Dienst Sozial- und Erziehungsdienst),der TV-L und die ähnlich strukturierten Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) der konfessionellen Träger wie Caritas oder Diakonie Deutschland.
Hier sieht man die aktuelle Gehaltstabelle des TVöD SuE, der als wichtigster Tarifvertrag im Sozial- und Erziehungsdienst gilt und die Gehaltsstrukturen in diesem Bereich maßgeblich bestimmt:
| Entgeltgruppe | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
| S 18 | 4.591,95 € | 4.708,94 € | 5.288,55 € | 5.723,21 € | 6.375,22 € | 6.773,65 € |
| S 17 | 4.233,84 € | 4.527,84 € | 4.998,73 € | 5.288,55 € | 5.868,09 € | 6.208,58 € |
| S 16 | 4.147,17 € | 4.433,68 € | 4.752,42 € | 5.143,62 € | 5.578,29 € | 5.839,11 € |
| S 15 | 4.000,66 € | 4.274,25 € | 4.564,08 € | 4.897,32 € | 5.433,43 € | 5.665,23 € |
| S 14 | 3.962,44 € | 4.232,66 € | 4.554,71 € | 4.882,30 € | 5.244,56 € | 5.498,11 € |
| S 13 | 3.869,68 € | 4.132,98 € | 4.491,62 € | 4.781,38 € | 5.143,62 € | 5.324,74 € |
| S 12 | 3.859,50 € | 4.122,07 € | 4.465,71 € | 4.769,97 € | 5.146,70 € | 5.306,08 € |
| S 11b | 3.808,48 € | 4.067,31 € | 4.249,15 € | 4.712,82 € | 5.075,04 € | 5.292,38 € |
| S 11a | 3.741,49 € | 3.994,28 € | 4.174,59 € | 4.636,51 € | 4.998,73 € | 5.216,07 € |
| S 9 | 3.549,30 € | 3.781,54 € | 4.053,20 € | 4.455,27 € | 4.835,59 € | 5.128,99 € |
| S 8b | 3.481,39 € | 3.708,79 € | 3.980,49 € | 4.380,82 € | 4.759,33 € | 5.049,51 € |
| S 8a | 3.413,85 € | 3.636,31 € | 3.868,50 € | 4.092,49 € | 4.311,44 € | 4.541,67 € |
| S 7 | 3.333,59 € | 3.550,19 € | 3.765,70 € | 3.987,31 € | 4.153,80 € | 4.404,69 € |
| S 4 | 3.201,81 € | 3.408,76 € | 3.597,33 € | 3.725,30 € | 3.848,61 € | 4.043,12 € |
| S 3 | 3.034,89 € | 3.229,62 € | 3.410,78 € | 3.577,12 € | 3.653,23 € | 3.744,14 € |
| S 2 | 2.829,14 € | 2.948,41 € | 3.036,64 € | 3.132,45 € | 3.240,19 € | 3.347,95 € |
Gültig von 01.04.2025 bis 30.04.2026
Regionale Unterschiede und Zuschläge
Auch die Region des Trägers kann Einfluss auf das Gehalt haben. Wenn es keine Tarifbindung gibt, ist zu erwarten, dass in großen Städten oft mehr gezahlt wird als auf dem Land. Die Arbeitszeit und eventuelle Zuschläge verändern den Lohn zusätzlich, vor allem im Schichtdienst.
Unterschiede zwischen kommunalen und freien Trägern
Kommunale Arbeitgeber zahlen oft bis zu 15 Prozent mehr als freie oder private Träger. Viele freie Einrichtungen orientieren sich zwar an Tarifverträgen, wenden sie jedoch nicht vollständig an. Dadurch entstehen spürbare Unterschiede bei Einstiegsgehältern und Stufenentwicklungen.
Was kann man mit einer Ausbildung in Pädagogik verdienen?
Die finanzielle Attraktivität pädagogischer Ausbildungsberufe zeigt sich in zwei Phasen: Während die Vergütung in der Ausbildung den Lebensunterhalt sichert, legen die gewählte Qualifikation den Grundstein für das spätere Einstiegs- und Karrieregehalt.
Gehalt während der Ausbildung
Die klassische, rein schulische Ausbildung (Fachschulen) ist in den ersten beiden Jahren oft unvergütet. Eine Bezahlung erfolgt in der Regel nur im abschließenden Anerkennungsjahr (Berufspraktikum, Beispiel: Anerkennungsjahr für Erzieher). Die Vergütung für das Berufspraktikum liegt oft bei rund 1.600 Euro bis 1.900 Euro brutto im Monat.
Tipp
Ist die Ausbildung unvergütet, können Auszubildende unter Umständen BAföG oder Aufstiegs-BAföG (früher Meister-BAföG) beantragen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.
Praxisintegrierte Ausbildung (PiA):
Die PiA wird von Anfang an bezahlt und ist tariflich geregelt, oft nach dem TVöD SuE.
- 1. Ausbildungsjahr: ca. 1.290 EUR bis 1.415 EUR brutto
- 2. Ausbildungsjahr: ca. 1.340 EUR bis 1.477 EUR brutto
- 3. Ausbildungsjahr: ca. 1.390 EUR bis 1.578 EUR brutto
Gehalt mit abgeschlossener Ausbildung
Egal ob in der frühkindlichen Bildung oder in der Arbeit mit älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterscheiden sich die späteren Gehälter deutlich, da Qualifikation und Verantwortungsbereich den Ausschlag geben. Der Range liegt grob zwischen 3.000 Euro und 5.000 Euro Monatsgehalt:
Pädagogische Ergänzungskräfte steigen meist mit um die 3.000 Euro brutto. Sie werden in vielen kommunalen Einrichtungen den Gruppen S 2 bis S 4 zugeordnet, weil sie vor allem unterstützende Aufgaben übernehmen. Sozialpädagogische Assistenten liegen mit 3.300 bis 3.700 Euro brutto in einem etwas höheren Bereich und werden je nach Tätigkeit oft in S 3 bis S 4 geführt.
Erzieher verdienen im Median rund 4.091 Euro brutto und werden im TVöD SuE überwiegend den Entgeltgruppen S 8a oder S 8b zugeordnet, was ihre umfassende pädagogische Verantwortung widerspiegelt. Pädagogische Fachkräfte erhalten häufig ein ähnliches Gehalt, da viele Träger sie ebenfalls in S 8a einordnen, sofern eine anerkannte sozialpädagogische Ausbildung vorliegt.
Fachlehrer erhalten ein etwas niedrigeres Gehalt, bewegen sich aber ebenfalls im tarifgebundenen Rahmen. Viele Fachlehrer steigen in A9 TV-L ein. Das Einkommen liegt dadurch häufig zwischen 3.500 und 5.000 Euro brutto. Die genaue Höhe variiert stark zwischen Bundesländern, weil jedes Land eigene Regeln für Eingruppierungen nutzt.
Nachhilfelehrer arbeiten dagegen überwiegend ohne Tarifbindung. Ihr Einkommen hängt von Qualifikation, Unterrichtsform und Trägerstruktur ab. Honorarkräfte erhalten oft 15 bis 30 Euro pro Stunde, während festangestellte Nachhilfelehrer meist um die 3.000 Euro brutto verdienen. Private Institute zahlen unterschiedlich, und regionale Unterschiede beeinflussen das Gehalt zusätzlich.
Detaillierte Infos zu den Gehältern der Ausbildungsberufe im pädagogischen Bereich findest Du hier:
- Erzieher – Gehalt & Verdienst
- Fachlehrer – Gehalt & Verdienst
- Nachhilfelehrer – Gehalt & Verdienst
- Pädagogische Ergänzungskraft – Gehalt & Verdienst
- Pädagogische Fachkraft – Gehalt & Verdienst
- Sozialpädagogischer Assistent – Gehalt & Verdienst
Weitere Gehälter kannst Du nach Berufsgruppe hier filtern:

Was kann man mit einem Studium in Pädagogik verdienen?
Das Gehalt in pädagogischen Berufen, die ein Studium (Bachelor oder Master) voraussetzen, ist meist deutlich höher als bei Ausbildungsberufen. Dafür ist die Ausbildung bei grundständigen Studiengängen unbezahlt. Eine Ausnahme sind duale Studiengänge.
Vergütung im Dualen Studium
Die Höhe der Vergütung hängt stark vom Praxispartner ab. Im öffentlichen Dienst (Kommunen, kirchliche Träger) wird oft nach Tarifvertrag (z.B. TVAöD) bezahlt, wodurch die Gehälter meist höher und genau geregelt sind. In der Regel kann man mit einem Gehalt zwischen 900 Euro und 1.350 Euro brutto pro Monat rechnen, wobei die Vergütung von Jahr zu Jahr ansteigt.
Weniger Vergütung im Studium als bei einer Ausbildung?
Erklärung zur anfänglichen Differenz: Die PiA ist eine berufliche Ausbildung mit einem festen Ausbildungsvertrag. Im öffentlichen Dienst (TVöD) ist die Vergütung klar geregelt und relativ hoch, um den Beruf attraktiver zu machen. Bei Arbeitgebern, die nicht nach Tarifvertrag zahlen, kann sie aber auch deutlich niedriger sein. Das Duale Studium führt zu einem akademischen Grad. Die Vergütung liegt häufig unter den hohen Ausbildungsgehältern von tariflich bezahlten Ausbildungen. Die anfängliche niedrigere Bezahlung im Dualen Studium wird durch das in der Regel deutlich höhere Einstiegsgehalt nach dem Bachelor-Abschluss schnell ausgeglichen. Absolventen eines pädagogischen Studiums werden im öffentlichen Dienst höher eingruppiert.
Gehalt mit Studienabschluss
Mit einem Studienabschluss im öffentlichen Dienst, kann man mit deutlich höherem Gehalt rechnen. Natürlich gibt es auch hier diverse Einflussfaktoren, daher stellen wir einige Beispiele mit handfesten Zahlen aus Tarifverträgen vor:
Pädagogen arbeiten in vielen Tätigkeitsbereichen, etwa in Bildungsprojekten, Beratungsstellen oder sozialen Einrichtungen. Sie verdienen je nach Einsatzfeld 3.200 Euro bis 4.300 Euro brutto und werden häufig nach TVöD oder TV-L eingruppiert. Die genaue Vergütung hängt stark vom Aufgabenprofil ab, weil Leitungsaufgaben, Projektkoordination oder konzeptionelle Tätigkeiten zu höheren Entgeltgruppen führen.
Mit einem abgeschlossenen Lehramtsstudium verdient man nach TV-L je nach Laufbahn zwischen 4.400 und über 6.200 Euro brutto. Höhere Besoldungsgruppen wie A12 bis A13 gelten als Standard, während verbeamtete Lehrkräfte zusätzlich profitieren. Die Eingruppierung richtet sich nach dem Lehramtstyp, dem Einsatzbereich und der Berufserfahrung, wodurch man mit jeder Erfahrungsstufe mehr verdient.
Sozialarbeiter verdienen nach TVöD SuE oder TVöD VKA meist um die 4.400 Euro brutto, weil viele kommunale Träger sie in S 12 eingruppieren. Sie arbeiten häufig im ASD, in Beratungsstellen oder in der Jugendsozialarbeit an Schulen, wodurch sich die Eingruppierung leicht verändert.
Sozialpädagogen bewegen sich im ähnlichen Rahmen, da sie häufig vergleichbare Aufgaben übernehmen. Viele Einrichtungen ordnen sie ebenfalls in S 11b oder S 12 ein. Dadurch entstehen Gehälter um die 4.600 Euro brutto. Diese Spannbreite ergibt sich aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern, weil Jugendämter, Beratungsstellen oder Einrichtungen der Familienhilfe jeweils eigene Anforderungen setzen.
Pflegepädagogen arbeiten überwiegend in Berufsfachschulen für Pflege oder in Weiterbildungszentren. Sie werden häufig nach TV-L vergütet und erhalten je nach Erfahrungsstufe 3.800 bis 5.300 Euro brutto. Viele steigen in E11 TV-L ein, während erfahrene Pflegepädagogen in leitender Funktion auch E12 erreichen können.
Detaillierte Infos zu den Gehältern der Studienberufe im pädagogischen Bereich findest Du hier:
- Lehrer – Gehalt & Verdienst
- Medienpädagoge – Gehalt & Verdienst
- Sozialarbeiter – Gehalt & Verdienst
- Sozialpädagogen – Gehalt & Verdienst
- Pädagoge – Gehalt & Verdienst
- Pflegepädagoge – Gehalt & Verdienst
Mehr Gehälter in der Pädagogik findest Du hier:
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Wie kann man das Gehalt in der Pädagogik steigern?
Eine Gehaltssteigerung erreicht man in der Pädagogik vor allem durch höhere Berufserfahrung, vor allem wenn man aufgrund eines gültigen Tarifvertrages bestimmte Entgeltstufen mit wachsender Erfahrung automatisch erreicht. Zusätzlich steigern Leitungsaufgaben, Fachverantwortung oder koordinierende Tätigkeiten die Aussicht auf höhere Einkommen deutlich. Ein Wechsel von einem privaten zu einem kommunalen Träger kann sich ebenfalls lohnen, da dort häufig der TVöD gilt und damit oft bessere Gehälter möglich sind. Regionale Wechsel, zum Beispiel in Ballungsräume, können ebenfalls zu einer spürbaren Gehaltssteigerung führen. Auch Weiterbildungen verbessern die Chancen auf mehr Gehalt und schaffen zusätzliche Karrierewege. 
Gehalt in der Pädagogik – Mehr Gehalt durch Weiterbildung
Das Thema Weiterbildung im pädagogischen Bereich ist essenziell für die Karriereentwicklung und die Gehaltssteigerung. Im Gegensatz zu manchen anderen Branchen führen Weiterbildungen in der Pädagogik oft nicht nur zu einer Lohnsteigerung, sondern sind Voraussetzung für eine Höhergruppierung in eine verantwortungsvollere Position. Die Wirkung von Weiterbildungen lässt sich dabei in zwei Kategorien unterteilen: Qualifikationserweiterung (spezifisches Wissen) und Aufstiegsqualifikation (formale Voraussetzung für eine neue Stelle). Eine Auswahl möglicher Weiterbildungen findest Du hier:
Einfache thematische Weiterbildungen (z.B. zu einem pädagogischen Konzept) führen selten zu einer direkten Gehaltserhöhung. Nur formelle Qualifikationen, die zur Übernahme einer höher bewerteten Tätigkeit berechtigen und im Arbeitsvertrag bzw. der Stellenbeschreibung verankert sind, bewirken einen nachweisbaren Gehaltssprung durch die Höhergruppierung in den Tarifverträgen (TVöD). Die größte Gehaltswirkung erzielen Weiterbildungen, die zu einer Leitungsfunktion führen oder die Übernahme einer neuen Funktion (z.B. Fachberatung) ermöglichen, z. B.:
Je nach Größe der Einrichtung kann dies durch die bessere Entgeltgruppe bei gleicher Stufe einen Unterschied von bis zu 1.700 Euro im Monat ausmachen.
Passende Jobs in der Pädagogik
Passende Pädagogik-Jobs gibt es bei Sozial-Karriere. Hier gibt es Jobs als Erzieher, Jobs als Heilpädagoge, Jobs als Pädagoge und mehr.
Häufige Fragen zu Gehalt in der Pädagogik
- Was ist Pädagogik einfach erklärt?
- Was verdient man in der Pädagogik?
- Verdient man in der Sozialarbeit gut?
Pädagogik beschreibt das professionelle Begleiten, Fördern und Bilden von Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen. Typische Berufe in diesem Feld sind z. B. Lehrer, Erzieher, Sozialpädagoge, Heilpädagogik und Medienpädagoge.
Die Gehälter unterscheiden sich stark je nach speziellem Beruf, liegen aber meist zwischen 3.000 und 6.000 Euro brutto im Monat.
Sozialarbeiter erreichen oft S 12 TVöD und verdienen mit 4.400 EUR solide und steigende Gehälter.








